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Sonntag, 3. Februar 2013, 19:00 Uhr
Sonntag, 24. Februar 2013, 19:00 Uhr
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Kleines Haus Theater Münster
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Flamenco Blanca Nieves
GENIO Y FIGURA
Flamenco del Mundo
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Flamenco ist Weltkulturerbe! Mit Gesang, Tanz und Musik bietet dieses als Kunstform
verstandene spanische Kulturgut - entstanden aus den Facetten des Mensch-Seins -
Künstlern auf dem gesamten Globus ungeahnte Möglichkeiten, sich auszudrücken.
Flamenco Blanca Nieves unter der Leitung von Ania Stolte zeigt in GENIO Y FIGURA vier
Bailaoras und einen Bailaor aus 4 Ländern: Deutschland, Spanien, Japan und Chile. Das
Besondere daran ist, das jeder einzelne zwar seine persönliche Tanzsprache entwickelt
hat, aber alle ihrer Sprache denselben Namen geben: Flamenco. Dies spricht die
elementarste Eigenschaft der Kunst ansich an: Einzigartigkeit! Kein Flamenco-Künstler,
weder Sänger, Tänzer noch Gitarrist wird je "der Beste" sein. Allein die Individualität
zeichnet ihn aus. Qualität wird hier wörtlich genommen und hat keinerlei Wertung.
Ania Stolte (D), Nuria Álvarez (E), Claudia Bate Vidal (RCH) und Yoko Yaginuma (J)
zeigen ein Programm auf hohem tänzerischen Niveau. Der Zuschauer darf sich auf
ausdrucksstarken Flamencotanz freuen. Der Titel bedeutet in diesem Zusammenhang so viel
wie "Wesen und Gestalt". Wir können uns aneinander anpassen und miteinander leben, aber
im Grunde bleiben wir dasselbe Wesen in unserer ursprünglichen Gestalt, aus unserer Haut
können wir nicht. Genau diese Originalität zeigen die 4 Tänzerinnen auf ganz persönliche
Weise. Öl ins Feuer gießt schließlich Juan Antonio Moņino Garcia (E), der hier der
männlichen Rolle im Flamenco seinen angestammten Platz verschafft und der Szene eine
neue Richtung gibt.
Verbunden werden die Tänzer am Ende durch die tragenden Rollen der Sängerin Elva La
Guardia (D) und dem Sänger Juan Peņas (NL). Musikalisch begleitet werden Tänzerinnen und
Sänger von den Gitarristen Daniel Sommer (D) und "Lupo" Hölscher (D).
KÜNSTLER
Ania Stolte...
... künstlerische Leiterin des Projekts, tanzt klassisches Ballett und Flamenco seit
ihrer Kindheit. Sie wuchs mit Spaniern auf und fand so schnell Zugang zur spanischen
Kultur. In Madrid und Sevilla tauchte sie intensiv in die Flamenco-Szene ein, um sich
ein fundiertes Wissen und einen persönlichen Tanzstil anzueignen. Zu ihren Lehrern
zählen La Tati, Concha Vargas, Merche Esmeralda, Manolete, Javier Barón, Belén Maya,
Juana Amaya, Marco Flores u.a. Mit dem nötigen Respekt vor einer fremden Kultur versteht
sie ihren Tanz als etwas ganz Persönliches, das mit Nationalität nur nebenbei zu tun hat.
Heute leitet sie u.a. Flamenco Blanca NievesŪ (Schule für Flamencotanz und klassisches
Ballett). Als Mitglied der Royal Academy of Dance (London) und der Alianza Flamenca
(Johannesburg) bereitet sie Tänzer in beiden Tanzstilen auf Prüfungen vor, um deren
Bühnenreife weiter zu entwickeln.
www.flamenco-blancanieves.de
Nuria Álvarez...
... wurde in Marchena (Sevilla) geboren, wo sie im Alter von fünf Jahren Tanz- und
Flamencounterricht bei Ángeles Acedo erhielt. Später folgte weitere Ausbildung in
Sevilla bei renommierten Profitänzern wie Antonio Canales, José Galván, Pastora Galván,
Manuel Betanzos, Andrés Peņa und anderen. Ihr Tanz zeichnet sich durch Eleganz aus und
besticht durch die harmonischen Bewegungen der sevillanischen Schule. Der Fla-menco
führte sie nach Portugal, Frankreich, Dänemark und Japan wo sie Kurse speziell für die
weiblichen Elemente des Flamencotanzes abhielt. Seit 1 Jahr lebt sie in Emsdetten in der
Nähe von Münster, wo sie regelmäßig Flamencotanz und Sevillanas unterrichtet.
Facebook: Nuria Alvarez Flamencotänzerin Nuria Alvarez Flamenco Ems
Claudia Luisa Bate Vidal...
... ist gebürtige Chilenin, lebt aber seit Jahren in Madrid. Ihre Flamencoausbildung
erhielt sie bei namhaften Flamencogrößen wie La Tati, Maripaz Lucena, Belén López Celada,
Miguel Téllez, José Carmona, Carmela Greco, Antonio Canales, Rocío Molina, David
Paniagua und Concha Jareņo. Auch Tanzstile wie das klassische Ballett, Danza Espaņola,
Orientalischer Tanz und begleitende Disziplinen wie Pilates und Stret-ching sind Teil
ihrer Tänzerlaufbahn. In Madrid unterrichtet sie neben Flamencotanz und Sevillanas auch
die Deutsche Sprache.
Yoko Yaginuma...
... begann im Kindesalter mit dem klassischen Ballett und studierte später Contemporary
Dance, Jazz Dance u.a., um sich in Japan professionell dem Tanz zu widmen. Sie
arbeitete als Coach für Jazz Dance für The-menparks in Japan, verschiedene Fernsehsender
und Theater u.a. Ihre Flamenco-Ausbildung begann sie an der Escuela "Arte Flamenco" in
Tokyo unter der Leitung von Sara Kazue. Seit Jahren studiert sie Flamenco intensiv in
Madrid, wo sie auch seit 2010 lebt. Am meisten beeinflußt haben ihren Tanz La Tati und
Carmela Greco.
Juan Antonio Moņino García...
... entdeckte als Kind andalusischer Eltern - die Mutter aus Jeréz, der Vater aus
Múrcia - schnell seine Passion für den Tanz. Seine Bühnenerfahrung konnte er von
Kindesbeinen an in zahlreichen Show-Projekten verschiedenster Art ausbauen. Im Jahr 2009
begeisterte er in Japan unter der Leitung von José Barrios im "Parque Espaņa" die
Zuschauer. In 2011 führt ihn die Arbeit mit der Compaņia Maria Carrasco in die Türkei,
wo er Erfolge mit "Carmen" feiert. Seit dieser Zeit lebt und studiert er Flamenco in
Madrid. Zu seinen Leh-rern zählen renommierte Künstler wie Carmela Greco, La Tati,
Maria Juncal, Alfonso Losa, Maria Torres und Merche Esmeralda.
Elva La Guardia...
... Sängerin, Tänzerin, Percussionistin. Ist nicht nur dem Flamenco dank ihrer
andalusischen Wurzeln verbunden, sondern vertreten in den verschiedensten musikalischen
Projekten, u.a. "Flamenco meets Jazz" mit der NDR Bigband, mit ihrer eigenen
Produktionen, in denen sich Einflüsse der Klassik, des Jazz und arabischer Musik
mischen . Als Sängerin und Tänzerin wurde sie vor 10 Jahren für das Theater im Ballhof
in Hannover entdeckt. Ihre Ausbildung als Sängerin erhielt sie bei ihrem Vater, Jorge la
Guardia, bekannt als Gründer der Flamenco-Gruppe "Tierra". Zahlreiche Aufenthalte in
Madrids Profischmiede "Amor de Dios", sowie José Udaetas Tanzschule in Sitges ließen sie
auch zu einer exzellenten Tänzerin heranreifen. Seitdem spielt sie in verschiedenen
Besetzungen im In- und Ausland.
www.spanish-grooves.de
Juan Peņas...
... wurde in Jaén geboren und lebt heute in den Niederlanden. Aufgewachsen in einer
Künstler-Familie war es naheliegend, sich dem Flamenco zu widmen.
www.juanpenas.nl
Daniel Sommer...
... beginnt seine Laufbahn mit Unterricht bei verschiedenen Lehrern in Andalusien, der
Wiege des Flamencos, und in Deutschland bei dem Ausnahmegitarristen Rafael Cortés. Seit
2003 bereist er ganz Deutschland mit verschiedenen Flamencokünstlern. Besonders zu
nennen sind hier der Girarrist El Macareno aus Córdoba und Ben Papst, mit dem auch die
gemeinsame CD "Al Lado Del Rio" entstand, sowie der Sänger und Gitarrist Juan Lama, mit
dem er seit 2010 zusammenarbeitet. Seine Fähigkeiten als Tanz- und Gesangsbegleiter
stellt er erfolgreich in Funk und Fernsehen unter Beweis. Eine besondere Arbeit ist die
Begleitung des Schriftstellers Colum McCann. Hieraus folgen Einladungen zu
Literaturfestivals nach Österreich und in die Schweiz wo er mit dem Sänger David
Alcántara auftritt. 2008 begleitet er Rafaél Cortés auf dessen Tournee durch Polen. Dort
arbeitet er mit namhaften Künstlern wie Miguel Sotelo, Antonio Arre-bola und David
Bermudez. In 2012 präsentierte der flexible Musiker die Uraufführung "Don Quichote In
Blau" gemeinsam mit dem Schauspieler und Schriftsteller Peter Welk und mit Natalie
Sommer.
www.danielsommer.net
"Lupo" Hölscher...
... studiert Gitarre am Conservatorium Enschede mit dem Schwerpunkt Jazz/Flamenco. Als
Musik-Pädagoge und Tanzbegleiter setzt er seine Erfahrung in verschiedenen Musik-
Projekten und Flamenco-Events ein.
www.lupos-musik.de
Eintritt: 18 / 15
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